Brasilien Teil I, August 2018
Von Guajara-Mirim nach Porto Velho.
Zu sechst reisten wir mit einer Fähre über den Grenzfluss Rio Mamore, nach Brasilien ein....... kaum über der Grenze, mussten wir schon wieder in die Garage...... es war dann doch ein Schlagloch zuviel und unsere alten Blattfedern verloren einseitig die ganze Spannung, so dass unser Tier ziemliche Schlagseite hatte...... aber dank selischem und körperlichem Beistand von Annie und Helmut, überstanden wir auch den ersten Hinterhofgaragen Besuch in Brasilien ohne kompletten Nervenzusammenbruch : )
In Porto Velho hies es dann leider nach 12 Tagen zusammen auf Reisen, Abschied nehmen. Für unsere vier Freunde Annie, Helmut, Pemex und Lailatov ging es wieder nach Bolivien und für uns auf das langersente Abenteuer...... BR319
Die Zeit mit euch Annie & Helmut war einfach spitze, wir werden euch zwei Seelenverwandte sehr vermissen und freuen uns schon sehr, euch irgendwo, sei es auf Reisen oder Zuhause wieder zu sehen.
Bis bald asta luego und secklä nit so : )
Von Porto Velho nach Boa Vista, August 2018
Nun kommt die Lösung des Rätsels warum wir in den Ländern zuvor so schnell unterwegs waren. Der Grund war die BR 319
Eine 857 km lange Legende mitten durch den Jungel und die einzige Strassenverbindung zur 2 Mio. Stadt, Manaus. Die Piste durch den Amazonas ist nur, absolut nur in der Trockenzeit befahrbar, was soviel heisst, wie von Juni bis September.
Los ging es bei strahlendem Sonnenschein bis ca. in die Mitte, also alles noch sehr entspannt. Kaum haben wir unser Nachtlager aufgebaut, kamen schon die ersten Regentropfen und am Morgen schüttete es dann wie aus Kübeln. Wir waren immer noch guter Dinge und bemerkten erst beim losfahren, dass wir weder in der Nacht Motorengeräusche höhrten, ebenso war am Morgen nirgendwo weit und breit ein Fahrzeug zu sehen..... alles war ganz Still.
Den Grund daführ sahen wir schnell..... die Piste hat sich über Nacht in ein Schlammbad verwandelt und wer nicht schon irgendwie feststeckte, rutschte nur noch hilflos herum. Mimos Alptraum der berüchtigten Piste wurde Realität. Unser Tier wühlte sich eines um das andere mal durch die Schlammmulden neben den steckengebliebenen Trucks und Autos. An diesem Tag, in unserer Geschichte der BR 319, kamen genau wir, dank Abis Fahrkönnen und unserem starken Tier, plus ein einziger weiterer Pickup durch.
Nach dem ganzen Nervenkitzel ging es mit dem Schiff nach Manaus. Bei der Flussüberquerung durften wir mit eigenen Augen sehen, wie aus dem Rio Negro und dem Rio Solimoes, wo schwarzes Wasser auf weisses trift, der grosse berühmte Rio Amazonas entsteht. In Manaus wurde dann, bei brütender Hitze, mit einem Caipirinha auf das erlebte und überlebte Abenteuer angestossen.
Die weitere Strecke von Manaus nach Boa Vista war einfach der Kracher. Wir fuhren durch tiefen wilden Jungel und Campten an Plätzen, wo man von dem Geschrei der wunderschönen Gelbbrustaras geweckt wurde.
Ein Teil unberührte und intackte Erde und ein tierisches Paradies sondergleichen : )
Von Boa Vista machten wir uns auf, auf eine weitere, wahrscheinlich im Moment einzigartige Reise, nach Venezuela.
Unser Rückblick auf Brasilien
Tage: 12 gefahrene Distanz: 2`552 km
Unsere tierischen Begegnungen
Aras blau
Aras rot
Aras scarlet
Tukane
viele Vogelarten
Schildkröten
braune Affen
grosse schwarze Affen mit weisser Schwanzspitze
Rothandtamarinen ( Affen )
Der Amazonas und sein Delta, November 2018
Nach den drei kleinen aber feinen Sahnehäubchen Guyana, Suriname und Franz. Guyana freuten wir uns sehr, auf den Wiedereintritt in das riesige Land Brasilien und auf ein nächstes Abenteuer, die Amazonasüberquerung auf einer Balsa. (Stahlplattform für Wahre und LKW, welche geschoben wird von einem Boot.)
Ein paar Fakten zum Amazonas:
Grösstes Flusssystem der Welt. Länge 6800km (der Rhein 1300km), Breite in der Tiefebene 6-8 km, im Mündungsgebiet bei Belem sogar unglaubliche 250km, pro Sekunde entlässt er 175 Mio. Liter Wasser in den Atlantik, dies ist mehr als alle Flüsse Europas zusammengenommen und er besitzt rund 1000 Nebenflüsse mit einer schiffbaren Strecke von etwa 50`000 km
Dieses gigantische Mündungsflusssystem überquerten wir also in sage und schreibe 32 Stunden, solange braucht es nämlich um diesen Gigant eines Flusses zusammen mit Brumis, Pferden usw. zu überqueren. Wir schipperten an einer Insel entlang namens Ilha de Marajo, welche mal soeben grösser ist als die Schweiz. Mal fühlte man sich auf offener See und andermal ging es durch enge Flusssysteme, vorbei an den Dörfern der Indigenen Bevölkerung vom Amazonas. Es beeindruckte uns ungemein die Lebensweise der Flussbewohner zu erleben, alles spielt sich auf dem Wasser ab. Die Kinder gehen mit dem Escolar Boot zur Schule, eingekauft wird natürlich auch per Boot, es wird gefischt, gekocht, gewaschen und Handel getrieben, es ist bis heute noch üblich, Wahre gegen Wahre zu tauschen, also für einmal stimmt, nur bares ist wahres, nicht.
Natürlich ist es unbestritten, diese Indigenen Amazonasbewohner haben einen sehr, sehr harten Stand und ihre Lebensweise ist stark bedroht.
Für uns war es ein unglaublich beeindruckendes Erlebnis, ein echtes Abenteuer und hätte gerne noch ein paar Tage länger dauern
dürfen.
Der Nordosten zu dritt, November / Dezember 2018
Am 14.11.18 war es wieder mal soweit und wir bekamen zum vierten Mal auf unserer Reise besuch von Zuhause. Die Freude war riesig, im speziellen natürlich für Abi, der einer seiner besten Freunde Ollo, nach 2 ½ Jahren endlich wieder in die Arme schliessen durfte.
Gleich nach Ankunft ging es noch zur Autovermietung, um den fahrbaren Untersatz „namens Duster“ für Ollo in Empfang zu nehmen.
Ollo erhielt drei Tage Schonfrist, was so viel heisst wie, sightseeing in Belem, Acai, Autoumbau und vielem mehr.
Dann war aber vorbei mit lustig… Hotel und Luxus wurden hinter uns gelassen und das richtige Abenteuer, mit am-reisen.com, konnte beginnen.
Alles entschieden wir spontan. Begonnen haben wir mit einigen Abstechern an die Küste, besuchten kleine Fischerdörfer, den Autobahn-Disco-Party-Strand Salinas (so etwas schräges haben wir noch nie gesehen) und Ollo erhielt von Abi seine erste offroad Fahrstunde. Unser nächstes Ziel war Sao Louis. Diese wunderschöne Stadt erreichten wir nach einer Schiffsüberfahrt mit ziemlichem Seegang. Die Stadt mit seinen farbenprächtigen Kolonialgebäuden, Kirchen, gutem Essen und freundlichen Menschen, hat uns wirklich begeistert.
Darauf folgte der Nationalpark Lençois, mit seiner traumhaft, bizarren Dünenlandschaft, die gespickt ist mit glasklaren Lagunen.
Als Kontrastprogramm stachen wir für einige Tage in das heisse und staubtrockene Hinterland, wo wir die beiden Nationalparks Sete Cidades mit seinen Steinformationen und den Ubajara mit seiner Küstenregenwald Vegetation besuchten.
Zurück an der Küste, verschlug es uns in das sagenumwobene ehemalige Hippiekaff, Jericoacoara, wo wir ein feucht-fröhlichen Abend mit live Musik und ordentlich viel Caipis feierten.
Weiter ging es die Traumküste mit ihren Kokospalmen und dem wunderschönen türkisblauen Meer entlang, bis ein letzter Abstecher ins Landesinnere zum 1150m hohen Pico Alto folgte. Bei kühlen 25° Grad froren wir uns durch den Tag und abends genossen wir unser Essen mit Standheizung in unserem Tier. Man!!!!! was sind wir nur für Weicheier geworden und echt erstaunlich, wie schnell Ollo zu einem Brasilianer wurde……. muito frio, muito frio
Leider ist die Zeit zusammen rasend schnell vergangen und schon hies es wieder, unseren Freund am Flughafen von Fortaleza ziehen zu lassen………..
Die Zeit mit Ollo war einfach der Oberhammer!!!! Absolut unbeschwert, unkompliziert, spontan und extrem lustig.
Ollo hat sich vom ersten Tag an perfekt in unser Abenteuer, das Reisen, eingepasst, als wäre er schon immer dabei gewesen. Er hat jeden Scheiss mitgemacht, jede Herausforderung angenommen und jeden Moment, so hoffen wir, genossen. So kam es, dass wir von allem etwas dabei hatten….. wir haben tolle Menschen kennengelernt, wie Papa Muiti, hammer Partys gefeiert, einige offroad und Sandpisten bewältigt, den Duster mit seinen Segeln auf eine harte Probe gestellt, den Mut besessen Acai, Farina und co. zu testen, jeden Tag an einem neuen unbekannten Ort gecampt und einfach unglaublich viel gelacht.
Ollo, ein riesen Danke dass du bei uns warst, du hast unsere Reise bereichert, bist definitiv gecheckt und auf das herzlichste für Vol. 2 in Mines, oder sonst wo auf der Welt eingeladen.
Der Nordosten, Dezember 2018 / Januar
2019
Wir tuckerten über abenteuerliche Pisten von einer Küste im Norden, welche geprägt ist von Dünen, Klippen und Deltas, Richtung Nordosten zu von Kokospalmen gesäumten Bilderbuchstränden.
Wir besuchten das wunderschöne und stark portugiesisch geprägte Olinda, feierten unsere 3. Weihnachten auf den Klippen unter Mond und Sternenhimmel und genossen sightseeing im der afrikanisch geprägten ehemaligen Kolonialhauptstadt, Salvador.
Darauf folgte ein Innlandabstecher zu dem National Park Chapada Diamantina, wo wir super schön Wandern, Campen und Grillen konnten und sogar der Traum mit der Sichtung eines Gürteltier ging beim hiken in Erfüllung. Etwas action und fun gönnten wir uns noch mit dem Wandern und Schwimmen zum Wasserfall Buracao.
Weiter düsten wir, nach entfernung eines Nagels im Pneu, durch urige Dörfer zurück an die Küste.
Wwwwoooowwwwww…..mehr geht nicht…..hier lassen wir die Bilder sprechen…
Und NEIN, es ist nicht nur ein Strand, ein Traumwildspot, eine Bucht und ein Paradies…. Nein es sin unzählige, welche wir mit viel offroad Abenteuer und über grosse Abwege fanden :) :)
Südosten, Rio und Foz do Iguacu, Januar
2019
Nun hiess es bis Rio de Janeiro, bye-bye Küste und ab zu einer Kolonie der Italiener mit ihrer traumhaften Pasta und einem Paradies für Kolibri- Fans… zu den Deutschen mit ihren deliziösen Würsten und zu den Schweizern mit unserem Käse :)
Ja, ja, genau all das findet man bei einem Inlandabstecher in Brasilien, in einem Land mit tausend Facetten…
Dann Rio, eine Stadt in die wir uns vom ersten Moment an verliebt haben. Wir stürmten den Corcovado ( Christusstatue ), besuchten das Weltberühmte Fussballstadion Maracana, erklimmten das Künstlerviertel Santa Teresa mit der Bimmelbahn, bestaunten die Legendäre Treppe des Künstlers Selaron, gondelten wie James Bond auf den Zuckerhut, besuchten die im Moment einzige befriedete Favela Santa Marta, wo Michael Jackson das Weltberühmte Video zu
„they don`t care about us“ drehte und campten zu allem mitten in Rio, an bester Lage mit Sicht auf den Jesus und den Zuckerhut. Was kann man sich in der schönsten Stadt der Welt mehr wünschen ???
Ah, vielleicht nur eines J das man am Strand von Ipanema oder an der berühmten Copacabana schöne Menschen sieht ??? Brasilianerinnen im knackigen Tanga, sixpack bepackte, eingeölte und braungebrannte Adonisse… weitgefehlt und daher ersparen wir euch und uns Bilder von der harten Realität :) :)
Es folgte ein roadtrip zu unserem krönenden Abschluss von Teil 2 Brasilien, dem
Foz do Iguacu. Einer der spektakulärsten Wasserfälle der Welt. Die Indianer nannten ihn „ grosse Wasser“ und das sind sie auch. Je nach Wasserstand sind 150 – 270 verschiedene Wasserfälle zu bewundern und mit einer Breite von 2,7km und einer Höhe von 80m, übertreffen sie sogar die Niagara- und die Victoriafälle.
Unser Rückblick auf Brasilien Teil 2
Tage: 87 gefahrene Distanz: 10`983 km
Unsere tierischen Begegnungen
Weissbüschelaffen
roter Ibis
viele Vogelarten
Gürteltier
eine Art von Aguti
Der Süden bis Rio, April / Mai 2019
Da wir uns ja bekanntlich schon bei unserem ersten Eintritt nach Brasilien komplett in das Land verliebt haben, machten wir es
zu unserem grossen Ziel, jeden Bundesstaat in seinen schönsten Ecken zu besuchen.
So reisten wir am 26.4.2019 zum vierten Mal in dieses riesige Land ein und wurden schon von den Zollbeamten unglaublich herzlich in Empfang genommen.
Auf den Strassen flogen uns ständig Handküsse, Herzen und vieles an Liebe mehr zu…. Es wurde aus den Autofenstern gehangen, gewinkt und die Daumen hoch gehalten….. Die Menschen im Süden Brasiliens, welche im Gegensatz zu den Nordbewohnern Tee dem Bier vorziehen, sind ausserordentlich aufgeschlossen neugierig und sehr freundlich.
Wir wählten eine Route, welche sich ständig zwischen der Küste und dem Inland abwechselte. Ganz einfach unser Trip war perfekt !!! Er bot die Sahnehäubchen an der Küste und die Filestücke im Inland. Das ganze wurde sogar noch von sehr üppigen Steinpilzfunden von uns zwei Pilzspürnasen getoppt. Absolut cool, somit ist unser Steinpilzvorrat für dieses Jahr gesichert und es kann hemmungslos geschlemmt werden :) Das unglaubliche an der ganzen Pilzgeschichte ist, dass die Brasilianer selbst keinen Plan von Pilzen haben und nicht schnallen was für ein Gold in ihrem Land wächst ?!?!?! Gut für uns :)
Als Abschluss des Süden Trips, gönnten wir uns nochmals zwei Nächte in unserem geliebten Rio, bevor wir voll bepackt mit den besten Deutschen Würsten Brasiliens, der Küste bye- bye sagen mussten und es hiess ab nach…….
Minas Gerais, Mai 2019
Schon im Norden Brasiliens wurden uns die Ohren mit diesem Bundesstaat vollgeschwärmt und es war nicht gelogen, Minas hielt was es versprach.
Wir besuchten die alten prachtvollen Goldgräber und Diamantenstädtchen, Tiradentes, Ouro Preto und Diamantina, schlenderten durch unzählige historische Kopfsteingassen und entdeckten mehr Kirchen als Restaurants :)
Aber auch die schöne Natur ringsum lud zum Wandern, Baden und zum entdecken traumhafter Wildcamping Spots ein, also zu allem was wir lieben :)
Brasilia, Mai / Juni 2019
Man nehme Buschland irgendwo im nirgendwo….. schlägt sich eine pfeilgerade Schneise hinein und beginnt mit dem einzigartigen Projekt, dem „Plano Piloto“
Was machte der Architekt Niemeyer daraus? Er kreierte die neue crazy Hauptstadt Brasiliens, Brasilia.
Für uns etwas absolut surreales, abgefahrenes, wunderschönes und doch unfassbares. Schlichtweg eine Stadt, welche mehr an eine Skulptur vom Mars gespickt mit Möbeln von Le Corbusier erinnert, als an eine bewohnte Hauptstadt.
Ein absolutes high light und echt einen Besuch wert.
Goias, Juni 2019
Dieser Bundesstaat, eigentlich für Soja und Mais Monokulturen bekannt, überraschte uns in seinem nördlichen, dem von uns besuchten Teil, mit unglaublich schöner Natur coolen Hippieaussteigerdörfer und Kristallsuchern, zu welchem Mimo natürlich sofort auch wurde, denn wenn es was zu finden gibt, ist Mimo nicht mehr zu halten :)
So genossen wir Goias mit Strahlen, Wandern, Vogelbeobachtung und Baden in herrlichen Bächen.
Tocantins, Juni 2019
Die Tocantins, einer der unbewohntesten Bundesstaaten Brasiliens und turistisch, wegen seiner Abgeschiedenheit, praktisch unbekannt.
Seit Abi das erste Mal über dieses Stück Erde, ins besonderem dem Jalapao gelesen hatte, war klar irgendwie müssen wir da hin und somit auch einer der Hauptgründe, warum wir nochmals so weit in den Nordwesten gereist sind und tausende von Kilometer auf uns genommen haben. Der Weg hat sich jedoch aber mehr als gelohnt, denn die Schönheit dieser Region ist nicht in Worte zu fassen.
Die Landschaft, welche durch Tafelberge, Sand, Buschland und den klarsten Gewässern die wir je gesehen haben geprägt ist, haute uns einfach komplett um.
Wir gingen wie immer unsere eigenen Pfade und fanden unsere eigenen wunderschönen Plätze, an denen oftmals nebst Tapir, Jaguar und Puma nur unsere Spuren im Sand sichtbar waren.
Wir badeten in den glasklarsten Bächen und Flüssen, fanden lauwarme Bachläufe ganz für uns alleine, dümpelten in Fulvedouros, einem Sand Loch mit kristallklarem Wasser gefüllt, wo man sich durch den aufsteigenden Sauerstoff in einer Art Schwebezustand fühlt. Wir entdeckten nebst dem Gelbbrustara eine absolute Sensation für diese Region, den Hyazinth-Ara, welcher extrem vom Aussterben bedroht ist und eigentlich durch Neu- Ansiedlung vor allem noch, oder wieder im Pantanal vorkommt. Aber Schluss mit dem Versuch etwas unmögliches in seiner Vollkommenheit zu beschreiben und so lassen wir einfach die Bilder und die Farben sprechen.
Amazonas, Juni / Juli 2019
Operaçao Transamazonica- 2`068km Piste
Wir machten unseren grossen Traum war und besuchten nochmals unseren geliebten Amazonas.
Nachdem wir schon die legendäre BR319 gerockt haben, war nun die nicht weniger abenteuerliche BR230 Transamazonica fällig. Es war ein riesen Abenteuer und einige Tage in absoluter Abgeschiedenheit, einzig wir, die grüne „Hölle“ und ein paar Buschflugzeuge.
Somit ist es kaum verwunderlich, dass wir unglaublich viele tierische Entdeckungen machten, leider sind aber viele unserer Sichtungen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
Um nur einige zu nennen:
-Goldsittich, auch gelber Ara genannt und endemisch im Amazonas weniger als 2`500 !!!!
-Silberaffen – vom Aussterben bedroht.
-Riesen Amazonas Otter – extrem vom Aussterben bedroht.
-Amazonas Delphine – extrem vom Aussterben bedroht.
Nebst den sehr seltenen Tieren, haben wir unzählige Tukane, Aras, Vögel in allen Farben und Formen, Anakondas, Schlangen, Affen und vieles mehr gesehen…. Was einfach zeigt wie wichtig es ist dieses einzigartige Paradies zu schützen und der Grund ist, warum wir den Amazonas so lieben. Beim verlassen des Jungels nach 10 Tagen, kamen uns die Tränen und wir hoffen nichts mehr, als irgendwann in unserem Leben zurück in dieses Paradies Amazonas Reisen zu dürfen……
Unser Rückblick auf Brasilien Teil 3
Tage: 73 gefahrene Distanz: 10`785
Unsere tierischen Begegnungen
Schlangen 8
Gelbe Anakonda 1
Seehund Spezial 1
Gürteltiere 2
Reh 2
Agutis 2
Papageien sehr viele
Blaukopfpapagei 4
Eulen 2
Kolibris viele
Kolibri im Nest 1
Capibaris einige
Otter 1
Amazonas riesen Otter 2
Meeresschildkröte 1
Delphine einige
Amazonas Flussdelphine einige
Nasenbären 2
Tukane 56
Kleine Tukane 14
Gelbbrustaras 103
Hyazntara 4
Scarlet Ara 68
Gelber Ara 17
Arabau mit drei Bewohner 1
Diverse Raubvögel
Diverse bunte Traumvögel
Silberaffen eine Bande
Kapuzineraffen eine Bande
Weissbüscheläffchen eine Bande
Schwarze Äffchen 2
Kleiner süsser schwarzer Affe mit beigem Bauch 1
Spinnenaffe 1
Brasilien Teil 4, Oktober 2019
Das Pantanal
Unsere letzten zwei verbliebenen Bundesstaaten in Brasilien heissen Mato Grosso und Mato Grosso sul und somit bereisen wir nun das Weltberühmte Pantanal.
Das Pantanal ist eine Sumpflandschaft, voll bepackt mit Mio. von Vögeln, Kaimanen, Schlange und vielem mehr.
Wir hatten 22 hammer heisse Tage und fanden wie immer Top- Wildspots, obwohl sehr vieles Privatland ist… Man gebe uns unser Tier, eine Machete in Verbindung mit dem besten Fahrer der Welt, Abi und einen aufmerksamen Beifahrer und schon steht man am traumhaften Fluss, an der einsamen Lagune oder an einem anderen Traumplatz.
Wir verbrachten eine geile Zeit mit Angeln, Grillen und coolen Spaziergängen durch den Jungel und konnten stundenlang observieren, philosophieren und träumen…
Unser Rückblick auf Brasilien Teil 4
Tage: 22 gefahrene Distanz: 2`083 km
Für uns hat sich Brasilien mit all seinen Facetten, genauso verkörpert wie wir uns Südamerika immer vorgestellt haben.
Die unglaubliche Lebensfreude der Menschen, die entspannte Lebenseinstellung, ihre Freundlichkeit, die Musik, der Tanz, dass Leben draussen, einfach all das und sogar noch bei perfekten Temperaturen und viel Sonne, macht dieses Land für uns aus und so hat es sich mitten in unser Herz katapultiert.
Unsere tierischen Begegnungen
Tukane 55
Tukane klei 7
Gelbbrustaras 18
Ara rot 12
Hyazinthara 4
Papageien viele
Vögel Mio.....
Gürteltiere 2
Nasenbären einige
Wasserschweine viele
Kaimane sehr viele
Agutis 4
Affenbanden 3
Otter 14