am reisen blog

OMAN

Über die Berge zu Meer, Dezember 2023

Von dem Emirat Abu Dhabi, ging es am 25.Dez. über die Grenze ins Land des Weihrauches und der Gewürze, in den Oman.

Als erstes begrüssten uns Oasendörfer,  Berge, Plätze um wild zu campen und crazy Geissen mit riesen Hörnern die auf Bäume steigen.

Wir besuchten das grösste Lehmfort Omans in Bahla, bewunderten den Palast von Jabrin und streiften über den Souq von Nizwa.

Alles sehr entspannt soweit, bis es über das Hajar-Gebirge ans Meer ging. Wir zogen, wie es für uns so typisch ist, dass schlechte Wetter wieder ein mahl am unpassendsten Moment ein, nämlich in den Bergen. Strecke war Steil, abschüssig und einfach scheiss glitschig und zu allem Übel auch noch im Schatten, was bedeutet es trocknet nicht ab. Hoch runter, hoch runter bis Mimo der Kragen platzte, Sie aus stieg, Kriese schob und meinte keine scheiss Berge mehr. Sie hatte allerdings so etwas von recht es war wirklich nicht prickelnd und ein Guide mit Touris an Bord der uns entgegen kam meinte auch,  when wet, very dangerous.  Also Aktion Bergrücken an Bergrücken abgebrochen und runter ans Meer gedüst wo wir dann  entspannt die Tage mit chillen und grillen Verbrachten.

Die Wahibah-Wüste, Januar 2023

Mit Freunde von uns, den offroad Profis aus Österreich, Alexa und Martin planten wir eine gemeinsame Wüstendurchquerung. Beziehungsweise Sie planten, den wir zwei sind ja absolute Neulinge was Sandwüste und im speziellen Dünen betrifft. So verabredeten wir uns also am Rande der Wüsste um tags darauf zusammen unser Abenteuer zu beginnen. Die Wiedersehensfreude war riesig, es wurde Lagerfeuer gemacht und Geschichten ausgetauscht.  Alles schön und gut, bis Martin Ihr Auto umparken wollte und meinte, Mmmmmhhh scheisse  irgendetwas stimmt nicht mit der Kupplung wir müssen Morgen bei Tageslicht weiter schauen und womöglich unser Vorhaben verschieben oder sogar ganz abbrechen. Ou mann so ein Misst, aber besser hier als mitten in der Wüste.

Am nächsten Tag organisierten wir also einen Mechaniker Trupp welcher sich dem Problem mit der Kupplung annahm. Unser weiterer Plan, Training mit Alexa in den mini Dünen am Rande der Wahibah und hoffen das Die Omanis das Problem mit der Kupplung beheben können. Mit Abi am Steuer, Trainerin Alexa als Beifahrerin und Mimo als Dokumentarin ging es zur ersten Trainingsfahrt. Das Ganze war ein Spektakel und zum Tränen lachen.  Es wurde geschaufelt, gebuddelt, geschwitzt, die Sandbleche gelegt aber nicht Dünen gefahren, Alexa dachte wohl nur noch Ouu Maaaannnnn so kommen wir aber nicht weit in der wirklichen Wahibah. Omanis fuhren heran und wollten uns rausziehen und wir nur, nein nein ist alles Training, die dachten wohl, sind die bescheuert oder was ??  Alexa aber als wirkliche spitzen Expertin verlor nie die Geduld und langsam ging es dann auch nicht nur auf die Dünen sondern auch mal darüber…. Mimo übrigens mussten wir nicht ein einziges Mal ausschaufeln Sie meisterte das Training perfekt und auch Ich legte am Schluss noch ein akzeptables Resultat ab.

Zum Glück konnten sie in der Zwischenzeit das Kupplungsproblem beheben und so ging es zwar völlig erschöpft und ein bisschen nervös aber mit viel Vorfreude auf das bevorstehende,  zu Bett.

Es war eine gigantisch, unglaubliche meeeega Erfahrung und wir sind den Zweien einfach extrem Dankbar das Sie das mit uns gemacht haben.

Anfangs noch jeweils mit einem der beiden als Beifahrer  und ab dem zweiten Tag  wieder Mimo und ich alleine gemeinsam im Tier, durchquerten wir ohne ein einziges Mal zu schaufeln,  zusammen  die Wahibah -Wüste.  Dazu muss  noch gesagt werden, natürlich nicht auf der easy normalo - Route sondern Querfeldein, den Martin meinte, ein bisschen Spass muss schon sein Am Ende unseres drei tägigen Trips düsten wir zwei schon beachtlich hohe Dünen rauf und runter und wir sind nun parat, um in der Zukunft unser gelerntes  anleine in den kommenden Dünenlandschaften zu verfestigen.

Alexa und Martin, tausend Dank für alles, wir haben sooo viel von euch gelernt, es war eine mega super Zeit mit euch und wir sind sicher wir sehen euch irgendwo irgendwann auf dieser Welt wieder. 

Die Küste und der Dhofar, Januar 2023

Nach dem Abenteuer Sandwüste, machten wir uns entlang der Küste auf den Weg in den tiefen Süden. Zu geniessen gab es schöne Wadis, herrliche Strände  und viel Einsamkeit.

Der Dhofar, bekannt für den besten Weihrauch der Welt ist ein ganz anderes Oman,  er wird im Sommer  gestreift von den Ausläufern des Monsuns. Die Auswirkungen sind Ein bisschen Wald, grüne Wiesen, massenhaft Kühe und Saudi Arabische Touristen die das kühle graue feuchte Wetter geniessen.

Da wir ja im Winter dort waren bekamen wir ausser Kühe von dem ganzen aber nicht viel mit.

Was wir aber machten das ist ja logisch! wir suchten und fanden Weihrauchbäume. So schlichen wir unter den Bäumen entlang und ernteten den edelsten Weihrauch der Welt. Nach ein paar Tagen Dhofar machten wir uns durch die Wüsten des Landesinneren, auf zurück in den Norden, an die Grenze von Saudi-Arabien, zu dem Land welches erst vor 3 Jahren seine Grenzen für Touristen öffnete .


Tage: 29                                 gefahrene Distanz:  3`545 km