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Bahrain, Februar 2023

Wie schon Qatar, ist auch dieses Land nur über einen Landweg durch Saudi Arabien zu erreichen. Somit absolutes Neuland für Autoreisende, ebenso wie für die leicht überforderte Fahrzeug- Einfuhr- Zollbehörde. Trotzdem klappte auch hier alles einwandfrei und nach einem süssen Willkommens Tee von den Zöllnern, lies man uns Einreisen. Nun ist Bahrain zwar der kleinste arabische Staat, aber Verkehrstechnisch eine der grösseren Herausforderung. Es herrscht Chaos auf den Strassen rund um die Hauptstadt und Stau an allen Ecken und Enden. Kein Wunder in dem Mini Land, welches fast 6x kleiner als die Schweiz ist und doch 1,5Mio. Menschen beherbergt, welche alle praktisch ausschliesslich in und um die Hauptstadt Manama leben.  

Auch wir verbrachten unsere Bahrainer Tage grösstenteils im quirligen Manama und besuchten Museen, Moscheen, tolle lebendige Viertel und gingen lecker Essen. Wir campten mitten im Herzen der City und krönten unseren Aufenthalt nach Wochen in Abstinenz mit einem Abendlichen Bier oder einem guten Glas Wein. Das ist in Bahrain nämlich nicht verboten, wird aber von den anderen arabischen Ländern nicht gerne gesehen und deshalb wird es auch mit dem Namen „Sündenpfuhl  Arabiens“ gestraft.

Trotz wenigen Sehenswürdigkeiten umrundeten wir die Miniinsel, besuchten die Formel 1 Strecke und den sagenumwobenen Tree of Life. Ein einsamer überlebender Baum, mitten in den von Pipelines durchzogenen Ölfeldern Bahrains. Das Bild erinnert an einen Katastrophenfilm. Trotzdem wird der uralte Baum täglich von hunderten Menschen besucht und geniesst als letzter Überlebender, der auch das letzte Relikt des Garten Edens genannt wird, 24- Stunden- Wachdienst und Beleuchtung Nachts.

Nach 6 Tagen in einem Land, welches ausser der tollen lebendigen Hauptstadt eigentlich nicht viel zu bieten hat, hiess es für uns zurück nach Saudi Arabien, um nun den Riesen, den grossen Unbekannten der arabischen Halbinsel zu Erkunden.